Firmengründung: Werden Sie zum Fuhrparkmanager

Firmengründung: Werden Sie zum Fuhrparkmanager
Fuhrparkmanager oder auch modern Fleet Operator ist mittlerweile ein eigenständiger Beruf und wird sogar als zertifizierter Beruf mit entsprechender Ausbildung (sogar IHK-standardisiert bewertet und benotet) angeboten. Was ein Fleet Operator alles so zu tun hat und was seine Aufgaben sind, erklären wir hier.

Ein Fuhrparkverantwortlicher muss den Fuhrpark einer Firma rechtlich sauber und kosteneffizient managen. Das muss man können; man muss wissen, was man tut – wie in jedem Job. Und dafür muss man auch die (rechtlichen) Hintergründe kennen. Eine fundierte Ausbildung zum Fleet Operator macht einen fit, um den Job gewissenhaft auszuüben.

Zunächst einmal sollte jeder wissen, was ein Fleet Operater genau ist und macht. Sprich: Definition, Ziele und Steuerungselemente eines effizienten Fuhrparkmanagements sind elementares Grundlagenwissen für jeden Fleet Operater und alle die, die es werden wollen. Man muss wissen, mit wem man es im Fuhrparkmanagement alles zu tun hat. Wer sind die Beteiligten, was sind die Aufgaben und die Konzepte des Fuhrparkmanagements.

Eine Fahrzeugkostenrechnung für Einmalkosten, regelmäßige Kosten und unregelmäßige Kosten ist ebenso Basiswissen und Know-How, wie die Integration eines Reportings mit Fuhrpark-Struktur-Analyse und Kostensenkungspotenziale im Fahrzeugportfolio.

Rechtliche Grundlagen der Halterhaftung und Pflichten der Halterverantwortung, sowie Pflichten und Rechte des Fahrzeugführers, dem letztendlich das Fahrzeug überlassen wird. Dafür sollte man auch die Gestaltungsmerkmale eines Dienstwagenüberlassungsvertrages genau kennen: Gesetzliche Vorschriften, Nutzerpflichten und Halterverantwortung sollte ein Flottenmanager oder Fuhrparkverantwortlicher ebenso aus dem FF kennen, wie die rechtlichen Konsequenzen für den Fuhrparkmanager selber, aber auch für das Unternehmen.

In der Ausbildung zum Fuhrparkmanager lernt man auch über nationales und internationales Fahrerlaubnisrecht, sowie Besonderheiten der Berufskraftfahrerqualifizierung und strafrechtliche Tatbestände. Auch das Arbeitsschutzgesetz muss bedacht sein, und dass der Dienstwagen als Arbeitsmittel zu verstehen ist. Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten; lohnsteuerrechtliche Hintergründe muss man ebenfalls als Basiswissen drauf haben, genau wie Rechtsgrundlagen der Kraftfahrzeug-Versicherung und eine systematische Risiko-Analyse und Kosten-Kalkulation.

Hat man dieses Basiswissen sich einmal angeeignet, geht es schon weiter mit etwas “advancteren” Themen, wie zum Beispiel Konzepte für Ankauf / Einkauf von Fahrzeugen, Finanzierung von Fahrzeugen und Verwertung bzw. Verkauf von Fahrzeugen. Allein beim Leasing sollte man alles über Definition, Leasing-Arten, rechtliche Rahmenbedingungen wissen; genau wie über die Haftung des Leasinggebers und des Leasingnehmers.

Fleet Operators lernen auch alles über Service-Konzepte, die Art und den Umfang externer Dienstleister. Sie vergleichen Anbieter auf Plattformen zu KFZ-Versicherungen (z.B. Check24), Leasing-Angeboten, Tankkarten (z.B. icompario), Ersatzteile, Werkstätten und Reifen.

Fazit: Flottenmanager oder Fuhrparkverantwortliche werden als Mitarbeiter in vielen Unternehmen gesucht. Auch selbständige Fuhrparkmanager können beruflich durchstarten, weil eventuell viele Firmen das Fleet Management lieber outsourcen wollen, als an interne Mitarbeiter abzugeben oder dafür extra eine Stelle vakant zu machen.

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