Globalnumbers ermöglicht es, mit einer virtuellen Telefonnummer in über 60 Ländern und hunderten von Städten erreichbar zu sein.
Theoretisch ist eine virtuelle Telefonnummer nichts anderes als eine gewöhnliche Rufnummer. Sie kann von überall her angerufen werden mit dem Zusatz, dass eingehende Gespräche zu Diensten wie Google Talk, Skype oder zu einem Voice-over-IP-Provider weitergeleitet werden können. Zusätzlich wird bei Auslandsgesprächen Geld gespart.
Eine virtuelle Telefonnummer kann sowohl von Privatpersonen als auch von Unternehmen erstellt werden. Um globalnumbers zu nutzen, muss eine virtuelle Telefonnummer über die gleichnamige Webseite bestellt werden. Danach erfolgt die Konfiguration, wohin die Gespräche geleitet werden sollen. Zur Auswahl stehen das Festnetz, Handy, VoIP-Anbieter, SIP, Fax2Mail oder eine virtuelle Telefonanlage. Nachdem eine Auswahl getroffen wurde, muss nur noch ein Land, die Vorwahl und die Rufnummer selbst gewählt werden. Einige Länder haben zusätzliche Bestimmungen und es werden einige Unterlagen zur Beantragung benötigt. In der Türkei beispielsweise wird unter anderem ein Scan der letzten Mobilfunkrechnung benötigt. Welche Papiere in welchem Land benötigt werden und welche Länder den Dienst anbieten, ist auf der Homepage in einer übersichtlichen Tabelle gelistet.
Selbst Faxe lassen sich als PDF empfangen. Über den Menüpunkt Fax2Mail ist es möglich, eine entsprechende Weiterleitung zu konfigurieren.
Globalnumbers hilft, die Privatsphäre zu schützen. Bei vielen Portalen oder Diensten ist die Angabe einer Rufnummer erforderlich. Mit einer virtuellen Nummer ist die Erreichbarkeit ebenfalls sichergestellt, jedoch anonymisiert. Weiterleitungen lassen sich durch wenige Klicks im Kundenbereich der Webseite festlegen und einrichten.
Damit sichergestellt ist, dass die virtuelle Nummer monatlich automatisch verlängert wird, sollte stets ausreichend Guthaben auf dem Konto sein oder ein Abo beantragt werden. Dies ist jederzeit kündbar.
2017 wurde globalnumbers unter die Top 20 der innovativsten Telekommunikationslösungen gewählt.
(Foto: Pixabay)