Fangen wir erst einmal mit der Erklärung des Begriffs an. Crowdfunding setzt sich aus zwei Wörtern zusammen. Einmal „crowd“ und einmal „funding“. „Crowd“ steht für Menge / Menschenmenge und „funding“ für finanzieren. Also kann man den Begriff übersetzen als Finanzierung durch die Menge oder wie es in deutsch eigentlich genannt wird: Gruppenfinanzierung oder Schwarmfinanzierung. Aber wenn Sie keines der beiden Wörtern bislang groß gehört haben, ist das gar nicht schlimm. Im Denglisch-Deutschland hört man sicher zig mal „Crowdfunding“, bevor man einmal „Schwarmfinanzierung“ hört.
Crowdfunding ist eine von vielen Arten der Finanzierung. Mit dieser Art der Finanzierung oder besser gesagt der Geldbeschaffung lassen sich Projekte, Produkte oder auch ganze Geschäftsideen umsetzen.. Kapitalgeber sind fast immer eine Vielzahl von Personen, in der Regel Internetnutzer, da zum Crowdfunding meist im World Wide Web aufgerufen wird. Auch der Antrieb, warum sich jemand per Crowdfunding an einer Idee beteiligt ist nicht immer das Geldverdienen oder eine Rendite. Oftmals ist es die Hilfsbereitschaft die Menschen hinter dem jeweiligen Projekt zu unterstützen.
In Deutschland gibt es für Crowdfunding bislang keine große gesetzliche Grundlage. Daher wird diese Art der Finanzierung dem Grauen Markt zugeschrieben.
Im Internet gibt es spezielle Crowdfunding-Portale, wo Kapitalsuchende ihr Projekt vorstellen und zum Crowdfunding aufrufen. Finanzierungswillige können dann über diese Plattform ihre Finanzierung vornehmen und auch verfolgen wie der Crowdfunding-Status und -Fortschritt ist.
Der Gedanke hinter Crowdfunding ist denkbar einfach: Jemand sucht Geld für die Realisierung seiner Idee oder seines Projektes. Viele Finanzierer unterstützen mit relativ kleineren Beträgen bis durch eine Vielzahl an Finanzierungswilligen eine große Summe zusammengekommen ist.