Plagiate gibt es besonders im Internet zu Hauf. Und wir reden hier nicht von gefälschten Markenuhren oder Handtaschen oder Polo-Shirts. Wir reden von Texten. Plagiate sind in mehrerer Hinsicht problematisch. Hat man eine Kopie auf der Website verletzt man eventuell oder wahrscheinlich Rechte Dritter, man ist abmahngefährdert und vor allem hat man Duplicate Content auf der Seite, was eigentlich die SEO-Pest bedeutet, den seo-technisch wird immer der Kopierende abgestraft und nicht der Kopierte.
Google macht die Suche nach 1:1-Plagiaten möglich
Jetzt kann man natürlich hergehen, und jeden einzelnen Satz eines Textes in Gänsefüßchen packen und bei Google abfragen. Findet man her nichts, scheint der Text nicht so in dieser Form identisch zu existieren. Erscheint er, sieht man gleich wo und seit wann und weiß, dass der eigene Text wohl doch nicht so unique ist.
Plagiatschecker übernehmen einem die Arbeit
Im Web gibt es Plagiatschecker, die einem die mühsame Arbeit, jeden einzelnen Satz eines Textes im Internet abzusuchen, abnehmen. Man gibt seinen gesamten Text ein und schwupp die wupp macht sich der Plagiatschecker an die Arbeit. Am Ende, wenn der gesamte Text im Internet abgefragt wurde, erhält man ein Protokoll mit im Idealfall „100% unique“ als Ergebnis. In diesem Fall kann man froh sein: Der Text erscheint nirgends im Internet 1:1.
Ergebnis bedeutet, dass der Text im Web nirgends 1:1 auftaucht
Aber Achtung: Nirgends im Internet bedeutet dennoch nicht, dass er nicht eventuell irgendwo in Printform evtl. erschien. Oder es eventuell die Übersetzung eines Textes ist. Eventuell erschien der Text in einer anderen Sprache und jemand hat ihn übersetzt. Auch können nur kleine Wörter eines Textes geändert worden sein, was die Plagiatschecker eventuell dazu verleitet ein „100% unique“ auszurufen, nur weil bestimmte Füllwörter wie mit, über, auf, in, … verändert wurden.
Selbst Lehrer verwenden Plagiatschecker
Selbst Lehrkräfte an Schulen und Universitäten nutzen die Plagiatschecker, um die Echtheit bei Seminararbeiten oder Referaten abzufragen. So erkennt man schnell, ob ein Schüler oder eine Schülerin den Text zum Beispiel bei Wikipedia „geliehen“ hat.
Kostenlos und kostenpflichtig
Plagiatschecker funktionieren oft kostenlos bis 1000 oder 1500 Wörter und erst wenn man mit Texten ankommt, die diese Anzahl an Wörtern überschreiten, wird es kostenpflichtig innerhalb einer Pro-Variante.