
Im Web gibt es diese Generatoren mit denen man seine Keywords zum Auslesen auf der Website in Formschöne Motive packen kann. Alles hat mal mit der Wolke als Symbol angefangen; mittlerweile gibt es unzählige andere Motive. Wieso und wozu man das überhaupt braucht, was Mehrwert und Nutzen sind, erklären wir hier.
Die beliebten Wortwolken sind eine Ansammlung von speziellen Schlagworten zum Visualisieren eines bestimmten Themas. Die Größe der einzelnen Worte bestimmt ihre Wichtigkeit.
Wozu braucht man das?
Die Wortwolke dient zunächst besonders als Eyecatcher. Ein langer Text muss erst gelesen werden. Dann muss der Leser den Text verarbeiten und ihn verstehen. Diese Prozedur dauert nicht lange, aber bei Wortwolken funktioniert dies schneller. Wir haben einen besseren Überblick über alle Worte und die Zusammenhänge lassen sich für das Gehirn deutlich schneller erschließen. Der geringe Aufwand zeigt eine große Wirkung und wird gerne für Präsentationen und Websites verwendet.
Wahrnehmung der Wortwolken
In empirischen Tests wurde die Wahrnehmung der Wolken bereits häufiger untersucht. Es wurde festgestellt, dass die Beachtung einzelner Schlagworte von unterschiedlichen Eigenschaften abhängt.
- Schlagworte, die eine große Schrift haben werden vermehrt wahrgenommen. Der Effekt wird aber auch durch Zusatzfaktoren, wie die Anzahl der Buchstaben und ebenfalls durch die Nachbarsworte beeinflusst.
- Schlagworte, die in der Mitte der Wolke liegen, werden ebenfalls gehäuft registriert. Dieser Effekt wird aber zudem durch das Layout beeinflusst.
- Schlagworte, die im oberen, linken Quadranten liegen werden etwas weniger, aber dennoch bewusst gesehen. Dieser Effekt wird in erster Linie durch die Lesegewohnheiten beeinflusst.
Benutzerfreundlichkeit
Betrachter*innen, die wenig Erfahrung mit der Nutzung der Wortwolken haben, zeigen mehr Probleme und Schwierigkeiten mit dem Verständnis dieser. Nachbefragungen bei Tests haben ergeben, dass sich viele Betrachter*innen den Sinn nicht erschließen können und sie die Wortwolken als unklar definieren. Der Sinn der variierenden Größenverhältnisse der einzelnen Worte erschien nicht logisch und klar ersichtlich. Ein weiterer Punkt auf der Liste von Unverständlichkeiten war der, dass die Schlagworte entweder gar nicht oder nur alphabetisch geordnet sind. Einer Studie zufolge suchen Betrachter*innen nach einer semantischen Assoziation. Sie würden verschiedene Schlagworte, die zu einem bestimmten Thema gehören, nochmal in Untergruppen zusammenlegen.
Regelmäßige Nutzer*innen der Wortwolken haben keinerlei Probleme mit dem Verständnis der Schlagworte und erkennen den Sinn sofort. Sie erachten die Wortwolken als verständlicher gegenüber einem Fließtext.
Wie erstellt man eine Wortwolke
Unterschiedliche Internetseiten bieten die Möglichkeit der Erstellung eine solche Wortwolke. Die Nutzung ist in vielen Fällen kostenfrei. Hierbei gibt man für gewöhnlich im Wortwolken-Generator zunächst die gewünschten Worte ein. Dann entscheidet man sich für eine Schriftart, wie auch für eine Hintergrundfarbe und eine Textfarbe. Zwischen den einzelnen Wörtern sollte immer auch ein Leerzeichen gesetzt werden. Am Ende gibt man seiner gewünschten Wolke eine Überschrift und klickt auf “Wolke generieren”. Man kann sie danach ganz einfach als Bild-Datei herunterladen.
Wer sich Inspiration holen möchte, der kann sich auf unterschiedlichen Internetseiten umschauen und findet dort zahlreiche Beispiele zu sämtlichen Themen.
Fazit: Als Neuling wird man wenig Spaß haben mit den Wortwolken. Sie scheinen zunächst komplex und nicht nachvollziehbar. Mit der Zeit kann am sich allerdings an sie gewöhnen und es ist auch durchaus möglich, dass man sie als hilfreich und angenehm empfindet. Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert, wenn auch nur zum Spaß, denn das Prinzip der Wortwolken ist letztlich tatsächlich einfach und praktisch.
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